Sommerung 163

Die Krystalline findet in der Sommerung jeden Dienstag ab Glock 7 d. A. im Restaurant „Sinbad“, Hübnerstraße 13 in 01069 Dresden statt.

Die Termine der Krystalline werden rechtzeitig bekannt gegeben!

 

Burgbausteine

Burgbausteine

Der Erwerber des Burgbausteines, auch als Burglehen bezeichnet, kann damit einen ehrenhaften Beitrag zur Erhaltung und zum Ausbau der Burg der Dresa florentis leisten.

Burgbaustein der Dresa florentis

1 Burgbaustein = 25,00 RM

Als sogenannte Lehnsherren genießen die Erwerber des Burgbausteines besondere Ehre in der Dresa florentis und sind offiziell durch den Aufnäher erkennbar.
Ab 2 Burgbausteinen aufwärts ist jeweils ein Titul zugeordnet. Der Titul wird mit einer Urkunde bekräftigt und kommt zum Eintrag in die Stammrolle der Schlaraffen. Bei Erwerb eines höheren Tituls ersetzt dieser den niederen Titul.

ab   2 Burgbausteine: „Zimmermann der Augustusburg“
ab   4 Burgbausteine: „Steinmetz der Augustusburg“
ab   6 Burgbausteine: „Laubhauer der Augustusburg“
ab   8 Burgbausteine: „Steinbildhauer der Augustusburg“
ab 10 Burgbausteine: „Kunstdiener der Augustusburg“
ab 12 Burgbausteine: „Parlier der Augustusburg“
ab 14 Burgbausteine: „Bauhüttenmeister der Augustusburg“
ab 16 Burgbausteine: „Bauherr der Augustusburg“
ab 28 Burgbausteine: „Bronzner Adler der Augustusburg“
ab 40 Burgbausteine: „Silberner Adler der Augustusburg“
ab 80 Burgbausteine: „Güldener Adler der Augustusburg“

Diese Tituls führen jedoch nur die Ritter. Junker und Knappen erwerben den Anspruch und bekommen diesen nach dem Ritterschlag.

Gültig ab 11. Brachmond a. U.161

Historie

Kurzer historischer Abriss der Entstehung von Schlaraffia in Dresden.

I. Von der Geburt bis zum Untergang – Schlaraffia Dresdensia

Am 10.10.1859 wurde in Prag "Schlaraffia", als Gegenpol zum etablierten Künstlerverein "Arkadia", aus der Taufe gehoben und verbreitete sich rasch im deutschen Sprachraum und weit darüber hinaus. Es sollten jedoch noch fast auf den Tag genau 22 Jahre vergehen, bis auch in Dresden ein schlaraffisches Reych zu werden begann.

So wurde am 15.10.1881 durch das in Leipzig befindliche Mutterreych Lipsia die Colonie Dresdensia, spätere Reychsnummer 33, mit den Erzschlaraffen Rt Molte (Lipsia), Rt Reif (Norimberga), Rt Rübezahl (Teplicia), Rt Capitano (Wratislawia) und einem Häuflein von 16 Knappen gegründet und ein Jahr später als Reych sanktioniert.

Nach schlaraffischer Zeytrechnung bezogen auf den "letzten Ritter" Kaiser Maximilian I. war das Gründungsdatum der Colonie Dresdensia der 15. Oktober 1581.

1871 wurde die schlaraffische Zeitrechnung so modifiziert, dass die Zählung der schlaraffischen Jahre mit der Gründung von „Schlaraffia“ in Prag 1859 neu beginnt und das Gründungsdatum der Colonie Dresdensia nunmehr der 15. Lethemond a. U. 22 war.

Geführt von den Oberschlaraffen Rt Blutig, Rt Moltke, Rt Säurig und dem Kantzler Rt Rübezahl
sippten die Sassen der Schlaraffia Dresdensia jeden Montag in der Rabenburg in der Marienstraße in Dresden.
Die Schlaraffia Dresdensia entwickelte sich zu einem kulturellen Faktor in der Stadt Dresden. In ihrer Hochblüte a. U. 71 (profan 1930) wurden 108 Sassen verzeichnet, was zur Folge hatte, dass nunmehr zwei Sippungen pro Woche erforderlich wurden.

Sehr früh begann die Schlaraffia Dresdensia Tochterreyche zu gründen, so z.B. a. U. 25 (profan
1884) die Schlaraffia Glauchavia, zwei Jahre später in Chemnitz die Schlaraffia Kemnitzia und a. U. 39 (profan 1898) in Bautzen die Schlaraffia Budissa.

Besondere Höhepunkte waren das a. U. 34 (profan 1893) stattgehabte Concil zu Dresden, die Weihe der neuen "Eulenveste" im Vereinsheim Landhausstraße 13 (in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche) a. U. 55 (profan 1914), die 1.111. Sippung am 11.11. a. U. 61 (profan 1920) und das 50. Stiftungsfest in der Konzerthalle des zoologischen Gartens a. U. 72 (profan 1931).

Dem Gang der Weltgeschichte konnte sich aber weder Allschlaraffia, noch der Landesverband Schlaraffia Deutschland und schon gar nicht die Schlaraffia Dresdensia entziehen. Die Machtergreifung des Nazi-Regimes in Deutschland leitete deren Niedergang ein.

Um einem drohenden Verbot zu entgehen, kam es auf einem außerordentlichen Concil zur Abspaltung der deutschen Schlaraffenreyche von Allschlaraffia, so dass am 02.10. a. U. 74 (profan 1933) die erste Sippung der Schlaraffia Dresdensia im Rahmen der nunmehr separaten Deutschen Schlaraffia stattfand.

Nachfolgend schwenkten die Schlaraffen der Schlaraffia Dresdensia zunehmend gleichgeschaltet auf den nationalsozialistischen Kurs ein. Auf dem zweifelsohne unrühmlichen Tiefpunkt wurden jüdische Mitglieder nicht mehr geduldet und vor dem Lulu der Nazi-Gruß entboten.

Wenige Jahre später, im Februar 1937, wurde per Reichserlass jegliche schlaraffische Tätigkeit verboten. So fand am 27.02. a. U. 78 (profan 1937) unter der Funktion des Rt Uhupreis mit der Nr. 1.588 die Abschiedssippung der Schlaraffia Dresdensia mit einem Ehrenrytt für den trauerumflorten Uhu und den Worten "Das Spiel ist aus" statt.

Mit dem letzten Tamtam-Schlag am 28.02. a. U. 78 (profan 1937), Glock 2 &10 d. M. ging die Schlaraffia Dresdensia unter.

II. Von der Wiedergeburt bis zur Gegenwart – Schlaraffia Dresa florentis

Im Gegensatz zur BRD war Schlaraffia auch in der DDR verboten. Erst a. U. 131 (profan 1990), also kurz nach dem Ereignis, was landläufig als "Wende" bezeichnet wird, war eine Neugründung schlaraffischer Reyche in den neuen Bundesländern wieder möglich.

So fanden sich Altschlaraffen und Sassen aus den bestehenden schlaraffischen Reychen der alten Bundesländer zunächst vornehmlich im wiederentstehenden schlaraffischen Reych in Bautzen, in der Schlaraffia Budissa, zu Sippungen zusammen.

Schon bald wurde die Wiederauflebung des schlaraffischen Reyches in der Landeshauptstadt Dresden, auch wegen des damaligen umständlichen Weges gen Schlaraffia Budissa, ins Auge gefasst und die Gründung eines schlaraffischen Stammtisches in Dresden beschlossen. Damit wurde der Grundstein für die erste Reychsneugründung auf dem Gebiet der neuen Bundesländer gelegt.

Um das Führungsduo bestehend aus Rt Bäng-Kerle (Heylbronnen) und dem Rt Schnuffi (Assindia)
scharten sich alsbald zahlreiche Profane aus Dresden und Umgebung.

Doch im Gegensatz zur Schlaraffia Dresdensia, in der vornehmlich Künstler, Schauspieler, Musiker und Literaturschaffende Mitglied waren, waren jetzt Personen aller Berufsgruppe gleichrangig vertreten, die Interesse an der Kunst, an der Literatur, an der Wissenschaft, am Gesang und an der Musik verspürten und den Willen hatten untereinander feste Freundschaft zu leben.

Diese pflegten enge Beziehungen zur wieder entstandenen Schlaraffia Budissa und zu den schlaraffischen Reychen in den Altbundesländern, in Österreich, in der Schweiz und darüber hinaus. Die Schlaraffia Assindia aus Essen, das Mutterreych in spe, übernahm zum großen Teil die schlaraffische „Ausbildung“ bei den Dresdner Sassen.

Doch bevor es zur Colonie-Gründung kommen konnte, musste zunächst ein neuer Name gefunden werden. Der Vorschlag "Dresdensia nova" wurde von den hohen Räten abgelehnt, was einen fast endlosen Disput unter den Sassen auslöste. Erst die zufällige Lektüre eines alten, in der DDR, erschienenen Buches mit der Abbildung eines Kupferstiches von Heinrich F. Hogenberg aus dem Jahre 1565, bei dem in der Inschrift die Worte DRESA FLORENTIS zu finden waren, brachten den Durchbruch.

Die Colonie-Gründung am 23.04. a. U. 135 (profan 1994) war ein bedeutsamen Ereignis, sowohl für Allschlaraffia, als auch für die Stadt Dresden, an der ca. 700 schlaraffische und profane Gäste aus 12 Ländern teilnahmen.

Bald darauf entstand nach der politisch bedingten Auszeit von 58 Jahren am 07.10. a. U. 136 (profan 1995) wieder ein schlaraffisches Reych in Dresden, die Schlaraffia Dresa florentis, welches sich in der Tradition des erloschenen Reyches Schlaraffia Dresdensia sieht und deren schlaraffisches Erbe pflegt. Dabei ist das hohe Reych Schlaraffia Dresa florentis bestrebt, als schlaraffische Hochburg, an den einstigen Glanz der Schlaraffia Dresdensia anzuknüpfen.

Der bisherige Weg der Schlaraffia Dresa florentis mit der Reychsnummer 411 verlief nicht immer geradlinig. Insbesondere die Suche nach einer geeigneten Burg und dem damit verbundenen relativ häufigen Wechsel des Sippungsortes war ein Problem, welches selbst heute noch Schlaraffengenerationen beschäftigt.

Dennoch erblühte und erstarkte die Schlaraffia Dresa florentis im Laufe der Jahre, so dass sie selbst mit der Gründung des schlaraffischen Reyches Gorlitia in Görlitz a. U. 158 (profan 2017) wieder Mutterfreuden entgegen sehen konnte. Auch bei der Gründung der neu entstandenen Colonie Castellum Misena in Meißen haben Sassen aus der Schlaraffia Dresa florentis personelle und ideelle Unterstützung gegeben.

Am 04.Wonnemond a. U. 160 (profan 2019) war es nun soweit. Die Schlaraffia Dresa florentis, mit ihren nun wieder 28 Schlaraffen, feierte nach erfolgreichen Jahren ihres Bestehens im prächtigen Ballsaal des historischen Ball- und Brauhaus Watzke ihr 25-jähriges Stiftungsfest mit 211 Teilnehmern, darunter auch Burgfrauen, 1 Prüfling und 8 Pilger. Insgesamt reisten Schlaraffen aus 48 schlaraffischen Reychen aus ganz Europa zu diesem würdigen Ereignis an. Besonders wurden das Wirken und das Schaffen der Sassen der Schlaraffia Dresa florentis, welches sie in den Jahren zunehmend für das schlaraffische und das kulturelle Erbe der Stadt Dresden und darüber hinaus erbracht haben, gewürdigt.

In tagtäglichen Leben zeigt sich, dass zunehmend mehr Bürger der Stadt Dresden zur Schlaraffia Dresa florentis Kontakt aufnehmen, sich für das schlaraffische Spiel und darin eingeschlossen auch für die Pflege des kulturellen Erbes in literarischer, musikalischer, künstlerischer und wissenschaftlich-technischer Weise interessieren. Das zu erhalten und weiter zu entwickeln ist und bleibt auch in Zukunft ein anspruchsvolles Ziel für die Sassen der Schlaraffia Dresa florentis.

Aktuelle Ahnen und Orden der Dresa florentis

 

Der Willekum

Der Willekum

Jeder Sasse, der zum ersten Mal in die Dresa florentis einreytet, kann einen dieser ehrenvollen „Willekum“ sein Eigen nennen. Die ausgebreiteten Schwingen des Uhus verkünden das Willekum und die feste schlaraffische Freundschaft der Dresa florentis zum einreytenden Sassen aus dem Uhuversum.

 

Der Einrittahne / Ausrittahne „Goldener Reyter“

Der Einrittahne / Ausrittahne  „Goldener Reyter“

Einrittahne:
Dieser Ahne soll mehrfach einreytende Sassen aus uhuversumweiten Reychen angemessen würdigen, die sich der Dresa florentis seit langem eng freundschaftlich verbunden fühlen und das auch mit ihren Einritten dokumentieren.
Der Einrittahne „Goldener Reyter“ kann in drei Stufen vergeben werden, an die jeweils auch ein würdiger Titul gebunden ist:

- Gold ab 50 Einritte: Titul: “Edler Ritter auf hohem Ross“
- Silber ab 25 Einritte: Titul: “Emsiger Elbkavallarist“
- Bronze ab 10 Einritte: Titul: “Ritterlicher Steigbügelhalter“

Der Anspruch auf den Einrittahnen „Goldener Reyter“ und die damit verbundene Zählung der Einritte ist ab 01. Eismond a. U. 157 festgelegt.
Die Vergabe erfolgt in der Regel zum jeweiligen jährlichen Ordensfest der Dresa florentis. Der Anspruch ist beim Kantzler der Dresa florentis mindestens einen Monat vorher anzumelden. Der Nachweis ist durch den Schlaraffenpass zu erbringen. Eine „Einrittmaut“ von insgesamt 3,00 Rosenobel (Kostenanteil) wird erhoben.

Bei Junkern und Knappen führt die Erfüllung der Bedingungen zur Erlangung des Einrittahnen „Goldener Reyter“ und des dazu gehörigen Tituls zur Verkreidung als Aspirant darauf.

Ausrittahne:
Der Ahne würdigt Sassen der Dresa florentis, die unermütlich in schlaraffische Reyche im Uhuversum einreyten. Der Ausrittahne „Goldener Reyter“ kann an Sassen des Dresa florentis nach der Anzahl ihrer Ausritte in unterschiedliche schlaraffischen Reyche (keine Doppelzählung) des Uhuversums in zwei Stufen vergeben werden, an dem jeweils auch ein Titul gebunden ist:

- Gold ab 30 Ausritte: Titul: “Edler Rittmeister der Dresa florentis“
- Silber ab 15 Ausritte: Titul: „Ritterlich auf Schusters Rappen“

Die weiteren Vergabebedingungen entsprechen dem des Einrittahnen (seine oben).

Historie:
Die Idee zum Einrittahnen bzw. zum Ausrittahnen, die Gestaltung seines Aussehens
und die Bedingungen seiner Vergabe sind in Zusammenarbeit überwiegend durch Ritter Cor-Leone mit säxtinischen Wurzeln und durch Ritter Atom-Ino der haust am Walde entstanden.

 

Reychsahne

Reychsahne

Der Reychsahne kann an Sassen des Uhuversums vergeben werden, die sich durch Engagement in den Sippungen der Dresa florentis auszeichnen und die besonders gute Fechsungen in Lyrik, Prosa oder musikalischer Weise darbieten.

Die ausgebreiteten Schwingen des Uhus vereinen im Reychsahnen die Initialen des erloschenen Reyches Dresdensia (33) und der Dresa florentis (411) sowie das Wappen der Allmutter Praga.

 

Verdienstmedaille

Verdienstmedaille

Die Verdienstmedaille kann an Ritter vergeben werden, die die Sippungen und die Krystallinen in der Dresa florentis durch ihr Engagement und durch ihren persönlichen Einsatz aktiv bereichern, die maßgeblich die schlaraffische Freundschaft fördern und die sich für die Ausgestaltung, Erhaltung und Verbesserung der materiellen Basis der Burg persönlich einsetzen.

 

Hausorden

Hausorden

Der Hausorden kann in drei Stufen vergeben werden, in Bronze, in Silber und in Gold.
Damit sollen verdienstvolle Ritter der Dresa florentis geehrt werden, die sich durch außerordentlich hohes Engagement im eigenen Reyche auszeichnen. Vorbildliches persönliches Auftreten in den Sippungen, vorbildliche langjährige Tätigkeit in der Funktion als Reychswahlwürde oder im Reychsambt, beispielhafte Unterstützung des Vereinslebens und bei der Erhaltung sowie Verbesserung der materiellen Basis der Burg.
Im Einzelfall können auch Ritter aus schlaraffischen Reychen des Uhuversums geehrt werden, die sich für die Dresa florentis im hervorragenden Maße langjährig verdient gemacht haben.

 

Emil-Turney-Orden

Emil-Turney-Orden

Der „Emil-Turney-Orden“ wird an den Sieger des jährlich stattfindenden „Emil-Turney“ vergeben (siehe Link Turney) . Dieses Turney findet zu Ehren des deutschen Schriftstellers, Publizisten und Drehbuchautor Erich Kästner statt, der am 23.02.1899 in Dresden geboren wurde und in Dresden seine Jugend erlebte.

Historie:
Ritter Weh nich der Phantasus von Sax(f)onia war der Ideenfinder über Aussehen, Gestaltung und die Form des „Emil-Turney-Orden“.

 

Kronenorden

Kronenorden

Der Kronenorden kann an diejenigen Ritter vergeben werden, die sich darin ausgezeichnet haben, Pilger für einen Besuch in die Dresa florentis zu interessieren, welche anschließend über den Weg als Prüfling, als Knappe und als Junker erfolgreich in der Dresa florentis zum Ritter geschlagen werden.

Historie:
Der Kronenorden ist entstanden aus der Idee von Ritter Weh nich der Phantasus von Sax(f)onia und Ritter Schirmherr der Bitverdreher, die auch die Vergabebedingungen formulierten.

 

Dresdensia-Orden

Dresdensia-Orden

Der Dresdensia-Orden kann in drei Stufen vergeben werden, in Bronze, in Silber und in Gold. Er soll diejenigen Ritter ehren, die in hervorragender Art und Weise Traditionsforschung und Traditionspflege bezüglich des erloschenen Reyches Dresdensia und der Dresa florentis betreiben.